Die homöopathische Behandlung beginnt mit einer  ausführlichen Erstanamnese (Erhebung der Krankengeschichte), die ca. 2,5 Stunden dauert – bei Kindern meist etwas kürzer.

Hier werden die individuellen Befindlichkeiten und Symptome des Patienten sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-geistigen Ebene erfasst, um danach das ähnlichste, individuell zutreffende homöopathische Einzelmittel verschreiben zu können. Der Auslöser der Krankheit und die Erkrankungen der Familienangehörigen werden mit berücksichtigt.

Mit der Auswahl des homöopathischen Arzneimittels nach dem „Simile-Prinzip“ hat man die Möglichkeit, den Menschen in seiner ganzen Person zu erfassen und somit in der Tiefe zu behandeln, deswegen spricht man auch von einer „ganzheitlichen Therapie“.

Es geht hier also nicht um das oberflächliche Wegnehmen von einzelnen Symptomen sondern darum, die tief im Inneren des Menschen begründete Störung nachhaltig zu beheben.

Somit eignet sich diese Behandlungsform als Wegbegleitung für Menschen, die eine Möglichkeit suchen, Linderung ihrer Beschwerden zu erfahren und innerliche Wachstums- und Wandlungsprozesse vollziehen möchten.